Karlsdorf – 04.03.2011 Rund 30 Teilnehmer konnte Präsident Egon Klefenz bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der Badisch-Südbrasilianische Gesellschaft (BSG) begrüßen, darunter den in Guabiruba geborenen Gast Mario Kohler mit Ehefrau Gabi.
Die Rückblicke der einzelnen Ressortleiter führten nochmals einzelne Ereignisse vor Augen wie die Brasilienreise anlässlich der Feierlichkeiten in Guabiruba und Brusque, der erfolgreichen Wanderausstellung „Flucht vor Hunger und Not“, die ausgeweitete Forschung im Generallandesarchiv und der initiierte Deutschunterricht in staatlichen Schulen in Südbrasilien. Außerdem findet nach einer Initiative der BSG seit Januar 2011 in Brusque und Guabiruba (Südbrasilien) Deutschunterricht statt.
Die Kassenprüfung bescheinigte Schatzmeister Markus Krickl einwandfreie Arbeit. Vor der Entlastung des Präsidiums lobte Dettenheims Bürgermeister Lothar Hillenbrand die Aktivitäten des Vereins, die aufstrebendes Wirken in der Gesellschaft zeigen und einen wichtigen Brückenschlag über das Meer darstellen. Eine einstimmig beschlossene Satzungsänderung legt nicht mehr streng die Zahl die Präsidiumsmitglieder fest, sondern knüpft die Mitgliedschaft an die Funktion einer Ressortleitung. Beim Ausblick auf die Aktivitäten des laufenden Jahres ging der Blick nach Hambrücken: im Rahmen der 850 Jahrfeier wird eine Delegation von brasilianischen Politikern kommen, deren Betreuung die BSG organisiert.
Auch das Engagement beim Neutharder Dorffest und Karlsdorfer Straßenfest wurde thematisiert. Im Jahr 2012 wird Guabiruba sein 50-Jähriges Bestehen feiern, 2013 steht die 200-Jahr-Feier von Karlsdorf an.
In einem Grußwort dankte Bürgermeisterstellvertreter Helmut Schmittinger der BSG für ihren Beitrag, die Gemeinde lebendig zu halten: „Sie schaffen internationale Beziehungen und exportieren den Namen Karlsdorf-Neuthard in die Welt.“
Abschließend bedankte sich Klefenz bei Gemeinderat und Bürgermeister, man spüre die wohlwollende Behandlung. Sein weiterer Dank galt den Mitgliedern der BSG, insbesondere dem Präsidium.
Nach dem offiziellen Ende präsentierte Armin Huber einige Bilder vom der Brasilienreise im letzten Herbst.
