11.02.2009 – Hilfe der BSG nach den Überschwemmmungen in Santa Catarina. Die Naturkatastrophe, die Santa Catarina im November 2008 heimgesucht hat, zeigt immer noch ihre Wunden. Insbesondere in Blumenau, Pomerode und der Stadt Itajai ist vielfach noch das Ausmaß der Schäden zu erkennen. Weit über 100 Menschen kamen ums Leben. Ganze Häuser wurden von Berghängen gerissen und von Erdmassen überdeckt. Teilweise wurden Menschen mit verschüttet. Viele Häuser stehen am Abgrund und sind nicht mehr bewohnbar. Die Badisch-Südbrasilianische Gesellschaft e.V. hat sich entschlossen, drei besonders betroffenen Familien mit einer kleinen Finanzhilfe zu unterstützen. Bei der Übergabe der Geldspende durch Präsident Egon Klefenz konnten die Geldempfgänger aus Pomerode ihre Rührung nicht verbergen. Minister Gilmar Knaesel, seine Ehefrau Vize-Bürgermeisterin Gladis Knaesel und Bürgermeister Dr. Paulo Pizzolatti zeigten sich von der Karlsdorf-Neutharder Hilfe beeindruckt und dankten im Namen des Landes und der Stadt. Zuvor war das Präsidium der badisch-Südbrasilianischen Gesellschaft e.V. um weitere Hilfen für die Opfer der Naturkatastrophe bemüht. Vor allem die um sich greifende Infektionskrankheit Leptospirose machte das dazu erforderliche Gegenmittel rar, so dass Hilfe aus Deutschland geboten war.
Das Foto zeigt Minister Gilmar Knaesel, Bürgermeister Dr. Paulo Pizzolatti, Vize-Bürgermeisterin Gladis Knaesel.
In den Strädten Brusque und Guabiruba, zu denen die Badisch-Südbrasilianische-Gesellschaft besonders enge Beziehungen unterhält, waren die Schäden der Naturkatastrophe nicht so groß. Dennoch zeigte sich der Fluss Itajai , der an den Platz „Emigrantes de Karlsdorf“ grenzt so reißend, dass ein Teil des Platzes mit Gehwegführung und zwei Brücken weggerissen wurden.
Auf dem Foto die Brasilianer v.l. Valdir Riffel. Helio Habitzreuther und Eder Riffel