– Die Badisch Südbrasilianische Gesellschaft startet hiermit einen dreiteiligen Beitrag mit zwei Zielen. Zum einen möchten wir über den Besuch unserer Präsidiumsmitglieder Ursula Ebert und Alois Riffel in Brasilien und die dort getroffenen weiterführenden Schritte zu Gemeinschaftsprojekten informieren. Zum andern aber gleichzeitig Interesse wecken für eine in der Zeit Oktober, November 2014 vorgesehene Gruppenreise nach Brasilien. Dazu mehr in den nächsten Wochen.
Ende letzten Jahres waren Ursula Ebert und Alois Riffel knapp vier Wochen in Brasilien. Die Reise hatte drei Ziele und sowohl privaten als auch offiziellen Charakter. Erstes Ziel war Manaus, die Metropole des brasilianischen Urwaldes am größten Fluss der Erde, dem legendären Amazonas. Die 2-Millionen-Stadt bietet überwältigende Eindrücke für jedes Klischee über Brasilien. Eine Stadtrundfahrt vermittelte diesen ersten Eindruck. Das Wahrzeichen der Stadt, das „Teatro Amazonas“, ein Renaissance-Prachtbau, die legendären Markthallen und einige andere denkmalgeschützte Bauten sind letzte Zeugen eines unvorstellbaren Reichtums der Stadt im ausgehenden 19. Jahrhundert. Beeindruckend dann die knapp halbtägige Fahrt zu den angemieteten Dschungel-Lodges. Zunächst faszinierte die kilometerlange, langsame Vermischung des milchbraunen Rio Solimoes am Zusammenfluss mit dem „Schwarzwasser“ des Rio Negro. Nach kurzer Weiterfahrt ging es dann in einen Nebenfluss des Rio Negro und – am Schluss per Außenborder-Kahn – zu den am hohen Ufer liegenden einfachen aber gut eingerichteten Urwaldhütten.Kein Strom, kein warmes Wasser – aber Natur pur. Ein Erlebnis ganz besonderer Art waren die Bootsausflüge, Dschungelwanderungen, aber auch die persönlichen Eindrücke unmittelbar erlebbarer Natur. Glänzende Verpflegung und das Fehlen fast jeder Art von Insekten waren äußerst positive Überraschungen.
Fortsetzung folgt