Einladung aus Brasilien wird umgesetzt
Brusque, Nov.2017 -
Gleich zwei gewichtige Gründe gaben den Anlass für eine Reise in den brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina.
Einmal war es die Kommunale Klimapartnerschaft, die zwischen dem Landkreis Karlsruhe
und der Stadt Brusque vereinbart wurde; zum anderen die Aufstellung eines großen Gedenksteines
im Andenken an die Einwanderer aus Baden. Vertreter des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg,
des KIT, des Landkreises Karlsruhe, der Gemeinden Karlsdorf-Neuthard und Graben-Neudorf sowie Unternehmervertreter
machten sich am 12. November auf den Weg nach Brasilien.
Die deutsche Bundesregierung hat vor einigen Jahren das Förderprogramm "50 Kommunale Klimapartnerschaften" aufgelegt.
Auf Vorschlag der Badisch-Südbrasilianischen Gesellschaft (BSG) haben die Stadt Brusque und der Landkreis Karlsruhe, die über eine Partnerschschaft
verbunden sind, diese Klimapartnerschaft beschlossen. Von den Themenfeldern
Energieeffizienz / Erneuerbare Energien
Mobilität
Bildung zu Klimawandel
Abfallmanagement Hochwasserschutz
Abwasserbehandlung
wurde das Thema Energieeffizienz gewählt.
Die Stadt Brusque und der Landkreis Karlsruhe haben hervorragende Arbeit geleistet.
Das Programm, das mit 90 000 Euro aus europäischen Finanzmitteln gefördert wird,
konnte umgesetzt und am 17. November 2017 in Brusque offiziell übergeben werden. Näheres hierzu in einem youtube-Video
(https://youtu.be/N3C45tPw0yM).
Mit diesem Programm wird die weltweit modernste Technologie geboten.Vor allem
erstmalig in Südamerika. Die deutsche Delegation, die vom 13. bis 18. November 2017 in Santa Catarina
weilt, wird Gespräche über die Fortführung des Programms führen.
Es geht um weitere Fördermittel in Höhe von 300 000 Euro, die eventuell für den
Hochwasserschutz (Itajaital) gebunden werden können. Die drei Masten, die in Graben-Neudorf hergestellt und
in Brusque aufgestellt werden, führen zu weiteren Lieferungen aus Baden nach Brasilien.
Die Idee für den Gedenkstein, der 2 m hoch, 90 cm breit und 50 cm tief ist, hatte Pedro David Schmitt (links im Bild)
Die künstlerische Bearbeitung leistete Kao Teichmann, der auch die Marmorskulptur auf dem Mühlenplatz geschaffen hat.
Der Gedenkstein wurde von Nachfahren badischer Einwanderer gestiftet.
Vor dem Gedenkstein in Guabiruba vermischten sich die Brasilienreisende der verschiedenen Reisegruppen.
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